Irgendwann regnen Sie ab und gelangen so in den Boden und in Gewässer. Dort können sie dann großen Schaden anrichten und unter Umständen sogar wieder in unsere Nahrungskette gelangen. Auch für die zum Teil giftigen Abbauprodukte kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie über diesen Kreislauf in unsere Nahrungskette gelangen. Keine angenehme Vorstellung das essen zu müssen, was früher einmal zum Beispiel eine Dachfarbe verarbeitbar gemacht hat. Ganz abgesehen von den gesundheitlichen Spätfolgen.
Somit setzen die Hersteller von Dachfarben gesetzliche Auflagen um. Vielleicht nicht alle ganz freiwillig, aber immerhin.
Noch enthalten Dachfarben geringe Mengen Lösemittel
Wenn eine Dachfarbe oder eine andere Dispersion als „lösemittelfrei“ bezeichnet wird, bedeutet das im Moment noch nicht, dass tatsächlich keinerlei Lösemittel mehr enthalten sind, sondern nur, dass ein vom Gesetzgeber vorgegebener aktueller Grenzwert nicht überschritten wird.Im Jahr 2010 wird dieser Grenzwert noch einmal deutlich reduziert. Was einige Hersteller von Dachfarben allerdings an den Rand ihrer technischen Möglichkeiten bringen dürfte. Vielleicht sogar darüber hinaus.