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Wenn eine Dachbeschichtung so schnell «vergrünt», sich also Algen bilden, kann das mehrere Ursachen haben.

Gesetzlich bedingte Faktoren vorzeitiger Algenbildung

Dachbeschichtungen sind letztlich auch nur Dispersionsfarben. Und gerade bei den Dispersionsfarben schafft der Gesetzgeber immer neue Auflagen bezüglich des Umweltschutzes. Zur Verhinderung allzu schneller Algenbildung setzten die meisten Farbhersteller ihren Dachbeschichtungsstoffen so genannte Biozide zu. Biozide sind einfach nur giftige Substanzen die den Grünbelag hemmen oder ihn für eine Zeit unterbinden sollen. Jetzt ist es aber so, dass viele Biozide, wie sie die zum Beispiel vor fünf oder vor zehn Jahren in Dachbeschichtungsfarben noch erlaubt waren, heutzutage nicht mehr verwendet werden dürfen. Die negativen Folgen für unsere Umwelt werden hier als zu groß angesehen. Übrig bleibt also das, was unter Umständen nicht so wirksam ist.

Materialbedingte Faktoren vorzeitiger Bildung von Moos und Algen auf dem Dach

Es gibt einige, wenige Hersteller von Dachbeschichtungen, deren Materialien gar keine Biozide mehr enthalten. Unter normalen bis guten Standortbedingungen kein Problem, wenn das Bindemittel der Dachfarbe eine exzellente Qualität aufweist – egal ob Reinacrylat oder Styrolacrylat. Wenn nicht, dann vergrünt das Dach entsprechend schnell. Für kritische Standorte bieten die Hersteller der biozidfreien Dachbeschichtung in der Regel zwar biozid eingestellte Additive an, aber kaum ein Dachbeschichter nutzt diese. Eimer auf und fertig, mehr kann man von dieser Branche offensichtlich nicht erwarten. Meist liegt der Dachbeschichtung ein Werkvertrag zugrunde. Und vorzeitige Bildung von Moos oder Algen auf einem beschichteten Dach ist in unseren Augen ein Fachfehler durch Unterlassen.

Standortbedingte Faktoren einer vorzeitig vergrünten Dachbeschichtung        

Steht ihr beschichtetes Dach in einer ungünstigen Lage, etwa am oder mitten im Wald oder ist es durch höhere Gebäude in der Nachbarschaft überwiegend beschattet, ist einfach damit zu rechnen, dass sich auf Ihrer Dachbeschichtung früher Moos und Algen absetzen, als üblich. Der Grund hierfür ist in der vergleichsweise hohen Luftfeuchtigkeit zu suchen. Die Sporen von Moos und Algen keimen schon ab einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80%. Wasser in Form von Regen ist nicht erforderlich. Auch ist dieser Feuchtigkeitsüberschuss dafür verantwortlich, dass die in der Dachbeschichtung enthaltenen Biozide früher aus der Oberfläche ausgewaschen werden, als üblich. Sieht man sonst erst nach sechs oder acht Jahren den ersten Grünbelag, kann das bei ungünstigen Standortfaktoren auch schon nach zwei, drei oder vier Jahren auftreten.

Klimatische Faktoren für die vorzeitige Bildung von Algen oder Moss auf Dachbeschichtungen

Auch Dachbeschichtungen bleiben vom Klimawandel nicht verschont. Es wird immer wärmer und wir alle spüren die Auswirkungen. In Folge der zunehmenden Wärme leiden einige Regionen unter zunehmender Trockenheit, andere unter dem Gegenteil. Dort regnet es viel häufiger als früher. Überall aber sind die Folgen der immer wärmer werdenden Winter zu spüren. Herrschte früher wochenlanger klirrender Frost, ist heutzutage nur oft nur noch monatelanges Schmuddelwetter angesagt. Natürlich mit entsprechenden Folgen für die Dachbeschichtung. Aber auch normale Ziegel- oder Dachsteine bleiben hiervon nicht verschont.

Verarbeitungsbedingte Faktoren – die Dachschmierer, oder was Gutachten belegen

Jetzt sind wir bei meinem persönlichen Lieblingsthema, bei den «Dachschmierern». Oben genannte Faktoren können schnell den Eindruck erwecken, dass alle Dachbeschichtungen zwangsläufig schnell vergrünen müssen. Dem ist aber nicht so. Die große Mehrheit der vorzeitigen Bildung von Grünbelag beruht auf Verarbeitungsfehlern. In verschiedenen Gutachten zur Dachbeschichtung haben wir zweifelsfrei nachweisen können, dass die Beschichtung des Daches mangelhaft ausgeführt wurde.

Nichteinhaltung der Herstellervorgaben     

Bei einem Teil betraf es die Dachreinigung, die nicht entsprechend den Herstellervorgaben ausgeführt wurde aber bei dem überwiegenden Teil, den Endbeschichtungsstoff als solchen. Das Problem heutzutage ist, Dachbeschichtungsfarben kann man mit Wasser verdünnen. Und genau davon machen etliche Dachschmierer reichlich Gebrauch. Frei nach dem Motto «Jeder gesparte Euro fördert unseren Gewinn...» wird verdünnt, verdünnt und nochmals verdünnt. Um genau dies zu verhindern drucken viele Hersteller von Dachbeschichtungen ja schon die wichtigsten Verarbeitungsempfehlungen auf das Etikett, aber kaum ein Bauherr liest sich das auch durch.

Vorsicht, unzulässige Wasserverdünnung!     

Das Problem ist, wenn eine Dispersion und um Dispersionen handelt es sich bei Dachbeschichtungen mit Wasser verdünnt wird, erhält man ein ganz anderes Produkt. Und mit Sicherheit kein besseres. Während, je nach Hersteller, die Zwischenbeschichtung für das Dach noch mit fünf oder zehn Prozent Wasserzugabe verdünnt werden darf, schreiben für die Endbeschichtung des Daches fast alle eine unverdünnte Applikation verbindlich vor. Punkt und fertig. In Gutachten zur Dachbeschichtung stellen wir aber immer wieder fest, dass genau diese Herstellervorgaben nicht eingehalten werden. Manchmal kann man den Verdünnungsgrad nur noch schätzen, aber 30% und 40% Wasserzugabe in einer Dachbeschichtung scheinen keine Seltenheit zu sein. Der Kunde merkt ja nichts.  Natürlich hat das zur Folge, dass die Oberfläche nicht homogen abbindet. Schon nach wenigen Wochen macht die Dachbeschichtung einen stumpfen Eindruck und wirkt schnell vergrünt. Vermeidbare Läufer und andere Schmierereien will ich hier erst gar nicht erwähnen.

Herr Gaston Lemmé, ein befreundeter Dozent und Bausachverständiger für Dach, Fassade und Mauerwerksbau hat für derartige Dachbeschichtungen den Begriff «blickdicht» geprägt. Vom nachhaltigen Effekt her, könnte man ein Dach genau so gut mit Zahnpasta beschichten.


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